Produktion,Holz+Farben DIN EN71

Die Fertigung der Ostheimer Figuren wird ausschließlich aus besten, wiederaufforstbaren heimischen Hölzern hergestellt. Am häufigsten wird als Holzsorte Ahorn verwendet. Ahorn hat eine ruhige gleichmäßige Oberflächenstruktur und weist wenig Maserung auf. Die Farbe dieses heimischen Holzes ist sehr hell und lässt sich daher gut farblich gestalten. Die Beschaffenheit des Ahornholzes lässt eine wunderbare Bemalung der Figuren zu. Für die hellen "weißen" Figuren wie Schafe und Eisbären ist diese Holz auch ohne Bemalung ideal.

Einige Ostheimer Figuren werden aber auch ganz bewusst aus Esche gefertigt. Das Eschenholz weist eine besondere Struktur, Maserung und Farbgebung auf, die für einige Figuren z.B. Nashorn oder Palme eine eigenwillige Ausgestaltung ermöglichen. Die Figuren erhalten dadurch Ihren eigenwilligen Charakter.

Nachdem die Figurenumrisse mit einem Stempel auf das gehobelte Holz übertragen wurden, werden die Figuren an einer Bandsäge einzeln ausgesägt. Dabei wird natürlich schon geschaut, dass es keine Verfärbungen im Holz gibt, möglichst alle Äste ausgelassen werden und das die Maserung des Holzes sich in der Figur positiv ausdrückt.

Die typische weichkantige Formgebung des Ostheimer-Spielzeugs entsteht durch die an einem Schleifgerät in Handarbeit durchgeführte Ausformung jeder einzelnen Figur. Um die Figuren doch so einheitlich zu schleifen, holen sich die Schleifer "ihr" Muster aus dem Musterschrank.

Die farbliche Gestaltung der Figuren erfolgt in bis zu 15 Arbeitsgängen durch eine transparente Handbemalung mit ungiftigen, wasserlöslichen Holzbeizen. Die Farben sind geprüft entsprechend den Voraussetzungen nach DIN EN 71.
Die verwendeten Farben sind keine Naturfarben, da es bei Pflanzenfarben leider noch Probleme mit der Lichtechtheit mancher Farbtöne gibt. Die Ostheimer Figuren würden schon recht bald verblassen. Zudem sind viele Farbtöne in der Natur nicht erhältlich oder giftig. Man müsste sich dadurch in der Farbgebung sehr einschränken.
Natürlich sind die Farben schweiß- und speichelfest und entsprechen der Europäischen Norm.

Nach dem Malen wird jede Ostheimer Figur einzeln kontrolliert.

Danach geht es dann in die Öl- und Lackierwerkstatt. Hier werden die Figuren abschließend mit natürlichen Ölen oder Schellack behandelt. Natürlich wird auch hier mit umweltfreundlichen und unbedenklichen Produkten gearbeitet (Livos, Biofa).

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